Montag, 12. März 2012

Rezension: "Daughter of Smoke and Bone"

9 Meinungen
  • Titel: Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten
  • Autorin: Laini Taylor
  • Übersetzerinnen: Anna Julie und Chrsitine Strüh
  • Originaltitel: Daughter of Smoke and Bone
  • Gebundene Ausgabe: 491 Seiten
  • Verlag: Fischer Fjb
  • Deutsche VÖ: 23. Februar 2012
  • ISBN-10: 3841421369
  • ISBN-13: 978-3841421364


  • Handlung:
    Karou ist etwas Besonderes. Sie hat blaue Haare so glänzend wie Seide und filigrane Tattoos. Sie ist in den düsteren Gassen Prags genauso zuhause wie auf den Märkten von Marrakesch, und sie spricht fast alle Sprachen der Welt, nicht nur die der Menschen. Doch Karou hat ein Geheimnis. Manchmal verschwindet sie für Tage, ohne jemandem zu sagen wohin. Außerdem kennt nicht einmal sie selbst ihre wahre Herkunft.
    Bis eines Tages auf der ganzen Welt mysteriöse schwarze Handabdrücke an Türen erscheinen. Geflügelte Fremde, die durch einen Spalt im Himmel geschlüpft sind, brennen sie in Holz und Metall. Einen von Ihnen trifft Karou in der pulsierenden Altstadt von Marrakesch – und eine Liebe beginnt, deren Wurzeln tief in eine gewalttätige Vergangenheit reichen.
    Am Ende wird sie mehr über sich erfahren, als sie sich jemals hätte vorstellen können. (via Verlag)



    "Es war einmal, da verliebten sich ein Engel und ein Teufel ineinander.
    Es ging nicht gut aus." - S.7


    Meine Meinung

    Es kommt nicht oft vor, dass ich schon am Anfang meiner Rezension schreibe, wie ich das Buch fand. Aber hier muss es sein: Schon lange habe ich kein so gutes Fantasybuch gelesen. Urban-Fantasy, um genau zu sein. Wahnsinn. Als "Viel-Leser" sammelt man immer mehr verschiedene Eindrücke mit Büchern und die Erwartungen steigen. Es ist nicht einfach, einen "erfahrenen" Leser und beeindrucken oder zu überzeugen. Nun, was soll ich sagen? "Daughter of Smoke and Bone" hat dies absolut geschafft. Ich verbeuge mich vor Laini Taylor, der Autorin dieses Buches, denn sie hat nicht nur eine wunderbare Geschichte verfasst, nein, sie hat ihre ganze Kreativität benutzt. Was für ein Ideenreichtum, bleibt mir da nur noch zu sagen.

    Das richtige Maß bei einem Urban-Fantasybuch zu finden, erweist sich oft als schwer. Entweder man hat zu viel von allem - zu viele Beschreibungen, Charaktere, Eindrücke, Dimensionen. Oder zu wenig - zu wenig Gefühl und Teifgründigkeit zum Beispiel.
    Doch nun könnt ihr euch sicher sein, dass es tatsächlich noch die goldene Mitte gibt: "Daughter of Smoke and Bone". Ihr sucht ein Fantasybuch, eins von den Guten? Lest dieses hier - es ist mit Sicherheit eins von den Besten.

    Das Wichtigste an einem Roman sind die Charaktere, denn erst diese können eine Geschichte so richtig interessant machen, so wie auch hier. Karou ist ein Traum von Protagonistin. Stark und selbstbewusst, trotzdem sehr menschlich und voller Humor. Intelligent und sarkastisch. Oft war ich beeindruckt, wie mutig sie doch ist, obwohl sie gleichzeitig so verletzbar wirkt. Karou ist sehr besonders, und das nicht nur, weil sie blaue Haare hat. So ein Mädchen möchte doch jeder als beste Freundin haben, oder zumindest als Protagonistin in seinem Buch. ;)
    Auch Akiva, die zweite Hauptperson, hat mich von Anfang an fasziniert. Er ist mysteriös geheimnisvoll und doch so gefühlvoll, dass es dem Leser den Atem nimmt. Ihr denkt jetzt vielleicht, ich übertreibe, aber nein! Taucht ein in Karous Welt und lasst euch von den Charakteren bezaubern. Bildet euch eure eigene Meinung - sie wird sich nicht allzu von meiner unterscheiden.
    Die Autorin beschreibt die Charaktere nicht nur, sie lässt sie leben.

    Auch die Handlung hat mich absolut fasziniert. Wie viel Kreativität ist nötig, um so etwas zu verfassen? Ich hatte nie das Gefühl, dass ich schon mal so etwas derartiges gelesen habe; Wesen, halb Mensch, halb Tier, führen Krieg gegen Engel. Und Karou ist mittendrin. Schon allein diese kurze Beschreibung verrät, wie viel Spannung und Komplexitität in dieser Geschichte vorhanden sein muss.
    Langweilig wurde es nicht, dafür sehr tiefgründig. Ich finde gar keine Worte, um zu beschreiben, was für ein Werk Laini Taylor da geschaffen hat. So komplex. So faszinierend. So anders.
    Hier ist für jeden was dabei, es geht um Familie, um Freundschaften, um das reale Leben und auch um das Leben außerhalb des Vorstellbaren. Es geht um Vertrauen, um Geheimnisse und natürlich kommt auch die Liebe nicht allzu kurz. Jeder kommt hier auf seine Kosten - Abwechslung heißt das Zauberwort.
    Besonders aufgefallen ist mir außerdem die Tatsache, dass es dem Leser nur schwer fällt, Gut und Böse zu unterscheiden. Man weiß selber nicht, auf wessen Seite man stehen soll und ich denke, genau das macht den Reiz von "Daughter of Smoke and Bone" aus.

    Die ersten drei Viertel des Buches spielen im "Jetzt", das letzte Viertel ist ein Flashback. Hier habe ich meinen einzigen Kritikpunkt, den das letzte Viertel wies meiner Meinung nach einige kleine Längen auf. Sicherlich nicht störend und auch nicht auffällig, nur ist es eben so, dass man gerade auf diesen letzten Seiten förmlich an den Seiten klebt, um die Auflösungen der Geheimnisse zu erfahren, um zu erfahren, wie das alles ein Ende nimmt. Da fallen Längen eben auf, ganz egal, wie groß oder klein sie sind.
    Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn es ein gemeiner Cliffhanger ist - ich fand es trotzdem sehr passend. Nun möchte ich aber natürlich sofort den nächsten Teil weiterlesen, aber da werde ich mich wohl noch gedulden müssen. Leider.

    Ich möchte noch kurz auf den Schreibstil von Laini Taylor eingehen, denn sie schreibt sehr besonders. Nicht immer, aber oft ein wenig poetisch, sie verwendet wunderschöne Metaphern und lässt die Geschichte lebendig werden. Ab der ersten Seite habe ich jedes einzelne Wort genossen. Ein kleines Bespiel für diese bildliche Sprache:

    "(...) Von anderen - monumentalen, furchtbaren - Dingen erzählte
    er ihr nicht, sondern streifte sie nur, so behutsam, wie man den Rand
    einer Wunde berührt, um zu sehen, ob sie noch weh tut." - S.269

    Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch die Gestaltung des Buches, die die Geschichte perfekt ergänzt. Unter dem Schutzumschlag sieht man noch einmal das Cover, nur als Skizze, wie mit einem violetten Stift auf hellblauem Papier. Wunderschön.

    Fazit:
    Urban-Fantasy auf höchstem Niveau. Eine komplexe und faszinierende Geschichte, ergänzt durch grandios ausgearbeitete Charaktere, eingebettet in einem wunderbaren Schreibstil, verschönert durch die unglaubliche Gestaltung. Dieses Buch hat es verdient gelesen zu werden, also tut mir den Gefallen und lasst euch von Karou mit auf eine Reise nehmen, die sich lohnt. Ihr werdet genauso begeistert von diesem (fast) perfektem Buch sein, wie ich - versprochen! 9 Punkte (von 10).

     
    ! Ich bedanke mich bei den Fischer Verlagen für dieses wunderbare Rezensionsexemplar !

    Mittwoch, 7. März 2012

    Rezension: "Eine dunkle und GRIMMige Geschichte"

    4 Meinungen
  • Autor: Adam Gidwitz
  • Übersetzerin: Stephanie D'Andrade
  • Titel: Eine dunkle und GRIMMige Geschichte
  • Originaltitel: A Tale Dark & Grimm
  • Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
  • Verlag: arsEdition
  • Deutsche VÖ: 8. Juni 2011
  • ISBN-10: 376078366X
  • ISBN-13: 978-3760783666




  • Handlung
    Leser, nimm dich in Acht! Was nun folgt, ist ein Märchen. Ein Märchen?, wirst du vielleicht denken. Märchen sind doch Kinderkram! Doch in diesem Märchen hüpfen keine kleinen Mädchen mit roten Kappen fröhlich durch den Wald. Was zwischen diesen Seiten auf dich lauert ist die wahre Geschichte von Hänsel und Gretel ein Märchen voller dunkler Zauberer, gefährlicher Hexen und todbringender Drachen. Tritt ein. Dieses Märchen ist vielleicht furchterregend, sicherlich blutig und definitiv nichts für Angsthasen; aber anders als alle anderen Märchen die du kennst, ist dieses hier wahr. (via Verlag)


    Meine Meinung

    Du glaubst, du kennst das Märchen von Hänsel und Gretel? Ja? Nun, das dachte ich zunächst auch. Bis ich "Eine dunkle und GRIMMige Geschichte" las. Das Buch erzählt die etwas andere Geschichte von dem Geschwisterpaar - blutig, unheimlich und verstörend. Jetzt kann ich tatsächlich behaupten, die ganze Geschichte der Beiden zu kennen. Ob ich es aber bei der kürzeren, weniger brutalen Version belassen hätte sollen, ist eine andere Frage. 

    Eine Warnung an alle, die ängstlich sind und einen schwachen Magen haben; Finger weg von diesem Buch. Das hier ist kein übliches Märchen und ein Happy End ist hier nicht selbstverständlich. Dafür bietet die Geschichte ein hohes Maß an Brutalität und Tod. Daher glaubt nicht, dass das hier das perfekte Geburtstagsgeschenk für euren achtjährigen Cousin ist (obwohl es natürlich drauf ankommt, wie abgehärtet der Cousin ist ;))

    Die ganze Geschichte ist in viele kleine Teilgeschichten unterteilt, sodass es immer wieder neue Handlungsstränge, Charaktere und natürlich Bösewichte gibt - für Abwechslung ist also gesorgt. Der nötige Humor wird durch die ständigen, fett gedruckten Kommentare eines anonymen Kommentators geschaffen. Am Anfang fand ich das noch ganz witzig, doch später fingen die Kommentare an zu nerven, denn sich störten den Lesefluss. Die Idee an sich ist aber wirklich nicht schlecht.

    Unterhaltung pur, das ist dieses Buch. Wer tiefgründige Handlungen und viele Emotionen sucht, wird hier enttäuscht werden - "Eine dunkle und GRIMMige Geschichte" ist eben ein Märchen, der Autor bleibt dem Märchenschema treu, das zeigt sich nicht nur am Handlungsverlauf, sondern auch am Schreibstil. Die Sprache ist ziemlich einfach, neutral und direkt, lässt aber gleichzeitig ein großes Kopfkino entstehen. Die Charaktere bleiben ziemlich flach und man kann sie problemlos in "Gut und Böse" einteilen.

    Doch trotzdem ist diese Geschichte alles andere als märchenhaft. Ich dachte, so schlimm kann es doch nicht werden, aber Eltern, die ihren Kinder die Köpfe abhacken - das ist sehr knapp an der Grenze des Aushaltbaren. Mir ist klar, das der Autor schocken wollte und keine Frage, das ist ihm gelungen. Doch ich habe mich die ganze Zeit, während ich das Buch gelesen habe, gefragt, für wen er dieses Buch geschrieben hat. Für Kinder? Zu brutal. Für Erwachsene? Zu langweilig und vorhersehbar. Für Jugendliche? Ja, das wird's wohl sein. Aber ich glaube, wenn man eine Umfrage zu diesem Buch unter Jugendlichen machen würde, würden die Ergebnisse von "voll cool!" bis zu "absolut unnötig" gehen.

    Ich kann aber nur für mich persönlich sprechen und alles, was ich sagen kann ist, dass ich mich sehr gut unterhalten gefühlt habe. Natürlich ist die Geschichte teilweise ziemlich vorhersehbar, aber ganz ehrlich, welches Märchen ist das nicht? Ich verbeuge mich vor dem Autor, der es geschafft hat, aus alten Märchenelementen etwas ganz Neues zu schaffen. Die Handlung und auch die Sprache bewirken, dass ich mich ein bisschen in meine Kindheit versetzt gefühlt habe, auch wenn ich natürlich nie solche brutalen Märchen erzählt bekommen habe. ;)

    Fazit:
    Ein gar nicht bezauberndes Märchen voller Blut, kreiert von einem Märchenerzähler, der sein Handwerk versteht. Die Geschichte hat viele Ecken und Kanten, wie es sich eben für eine Erzählung dieser Art gehört. Das ist kurzweilige Unterhaltung vom feinsten - nicht mehr und nicht weniger. 7 Punkte (von 10).

    ! Ich bedanke mich bei arsEdition und Blogg dein Buch für die Bereitstellung dieses Buches !

    Montag, 5. März 2012

    Rezension: "Mit ganzer Seele. Soul Screamers 01"

    4 Meinungen
  • Autorin: Rachel Vincent
  • Übersetzerin: Alessa Krempel
  • Titel: Soul Screamers 1. Mit ganzer Seele
  • Originaltitel: Soul Screamers 1. My Soul to Take
  • Taschenbuch: 304 Seiten
  • Verlag: Mira Taschenbuch im Cora Verlag
  • Deutsche VÖ: Oktober 2011 
  • ISBN-10: 3899419464
  • ISBN-13: 978-3899419467




  • Handlung
    Kaylee führt ein ganz normales Leben. Natürlich sind da die Schreianfälle, die ihr das Leben ab und zu schwer machen. Aber eigentlich ist sie ein durchschnittliches Mädchen, so denkt sie zumindest. Bis Nash sie eines Tages anspricht, der süßeste Junge der Schule. Da nehmen die Dinge ihren Lauf.
    Kaylee nimmt eine dunkle Wolke um ein Mädchen in der Disko wahr und eine unsichtbare Kraft zwingt Kaylee so laut wie möglich zu schreien. Sie weiß nicht warum, aber sie ist sicher: dieses Mädchen wird sterben. Und tatsächlich, am nächsten Tag ist das Mädchen tot.
    Es bleibt nicht nur bei einem Todesfall...



    Meine Meinung

    Begeisterte Stimmen überall - "Das ist Weltklasse!" oder "Dieses Buch gehört gelesen!". Kein Wunder, dass meine Erwartungen sehr hoch waren. Vielleicht zu hoch, denn "Soul Screamers 01. Mit ganzer Seele" konnte sie nicht ganz erfüllen.

    Zuerst sollte ich erwähnen, dass ich mir unter diesem Buch etwas komplett anderes vorgestellt habe. Vielleicht konnte es mich deshalb nicht so sehr begeistern, ich weiß es nicht. 
    Fangen wir mit den Sachen an, die mir negativ aufgefallen sind. Ein ganz großes Minus war in meinen Augen die Protagonistin Kaylee. Wenn sie auch gut ausgearbeitet ist - Meine Güte, ist dieses Mädchen nervig! Sie ist 16 und benimmt sich ungelogen wie höchstens zwölf. Sie hat komische Stimmungsschwankungen, stellt wirklich unnötige Fragen, ist unglaublich naiv bzw. handelt so, kurz: sie hat es mir unmöglich gemacht, mich in ihrer Geschichte wohlzufühlen. Während dem ersten Gespräch zwischen ihr, Nash und Todd im Krankenhaus (alle, die das Buch gelesen haben, wissen wovon ich rede) hätte ich sie am liebsten 10 Minuten lang durchgeschüttelt. Ich hoffe so sehr, dass sie sich in den nächsten Teilen der Reihe in eine positive Richtung entwickelt.

    Als wäre das noch nicht genug, gibt es da auch noch Nash. Ich habe auf keiner einzigen Seite verstanden, was so toll an ihm sein soll. Für mich war er einfach nur ein ängstliches Weichei mit komischen Humor. Ehrlich. Und wenn er wirklich so toll ist - was in aller Welt findet er dann an Kaylee? Okay, sie fühlen sich verbunden, und die Erklärung dazu ist wirklich glaubhaft, aber trotzdem. Aber, Achtung: ich finde, dass die naive Kaylee und das Weichei Nash ein wunderbares Paar abgeben! Tatsächlich passen die beiden wirklich gut zusammen. Ihr Verhalten ist ziemlich ähnlich und deshalb ergänzen sie sich doch ziemlich gut. Mein Lieblingspaar werden die beiden dagegen sicherlich nie werden.

    Kommen wir zur Handlung. Meiner Meinung nach passiert einfach zu wenig und wenn etwas passiert, dann habe ich es als Leser schon 30 Seiten vorher geahnt. Als Ergänzung dazu gibt es langweilige, unnötige Dialoge, gewürzt mit vielen Logik-Fehlern, die ich gerne aufführen würde, wenn sie nicht spoilern würden. Außerdem gibt es unzählige Geheimnisse, die nach und nach aufgedeckt werden. Manche sind tatsächlich erschreckend, andere so offensichtlich, dass der Leser sie schon lange, bevor Kaylee dahinterkommt, aufdeckt und sich mit der flachen Hand gegen die Stirn schlägt, als Kaylee endlich den "Aha!-Moment" hat. 

    Und noch eine kleine Sache, die mich aber extrem durcheinander gebracht hat: Ich wusste nie, wie spät es in der Handlung ist. Ich weiß es nicht, vielleicht hat ein Tag in diesem Buch 65 Stunden, aber das was Kaylee an einem angeblichen Tag alles erlebt, kann man unmöglich in einem Tag zusammenfassen. Sie kommt heim von der Schule, geht wieder weg, kommt wieder heim, geht wieder irgendwohin, kommt wieder heim, redet mit ihrem Onkel, dann kommt Nash noch vorbei, bleibt ewig da und so weiter. Vielleicht bin ich einfach zu pingelig, aber die nicht vorhandene Zeiteinteilung hat mich wirklich gestört.

    Positiv aufgefallen ist mir die Idee, die dahintersteckt. Sie hat sehr viel Potenzial, auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, dass es noch fünf weitere Teile dieser Reihe geben soll. 
    Alle Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet, Kaylee und Nash sind wie gesagt nicht sehr sympathisch, aber auch nicht flach. Der Rest der vorkommenden Personen wirkt auch sehr dreidimensional, sodass sie einen großen Teil der Geschichte retten konnten.

    Auffällige Längen gibt es nicht, das Buch lässt sich flüssig und auch relativ schnell lesen, da der Schreibstil einfach und jugendlich ist. Und nicht zu vergessen ist natürlich das Cover. Ich liebe es! Es passt perfekt zur Geschichte und strahlt irgendwie Energie aus. Dabei ist es aber ziemlich schlicht, dennoch auffällig. Einfach toll!

    Fazit:
    Die Idee hinter "Soul Screamers" hat sehr viel Potenzial, was leider nicht ausgeschöpft wurde. Ich hoffe sehr, dass dies in den nachfolgenden Teilen geschieht. Die Protagonisten haben mir ein wenig den Lesespaß verdorben, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Trotzdem hatte ich einige angenehme Lesestunden mit dem Buch, welches sich meiner Meinung nach gut für zwischendurch eignet. "Soul Screamers 1. mit ganzer Seele" bekommt von mir 6 Punkte (von 10).


    ! Ich bedanke mich ganz herzlich beim MIRA Taschenbuch Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares !