Montag, 4. Juni 2012

Rezension: "Dragons Schwur: Eine House of Night Story"

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  •  Titel: Dragons Schwur
  • Originaltitel: Dragon's Oath
  • Autorin: P.C. und Kristin Cast 
  • Übersetzerin: Susanne Goga-Klinkenberg 
  • Gebundene Ausgabe: 175 Seiten
  • Verlag: Fischer Fjb
  • Deutsche VÖ: 17. Februar 2012
  • ISBN-10: 3841422136
  • ISBN-13: 978-3841422132

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    Handlung:
    Als Vampyr Gezeichnet. Von der Liebe geblendet. An einen Schwur gekettet. Lange bevor Zoey Gezeichnet wurde ... bevor sie ins House of Night eintrat ... bevor sie den Kampf gegen das Böse aufnahm gab es schon einen, der dort seit langem lebte: Dragon Lankford, Schwertmeister und Krieger. Dies ist seine Geschichte.
    Vom eigenen Vater verstoßen, der ihn im Jahre 1830 auf ein Schiff nach Amerika verbannt, wird Dragon Lankford noch im Hafen von London als Jungvampyr Gezeichnet. Doch das Leben als Vampyr im Amerika des 19. Jahrhunderts ist gefährlich. In St. Louis wird er zum Schwertmeister ausgebildet. Sein neues Leben birgt nicht nur viele Gefahren, sondern hält auch einige Vergünstigungen bereit. Denn da ist Anastasia, die junge, bildhübsche Lehrerin für Zauberei und Rituale, die sein Leben für immer verändern wird. Doch noch ist der Kampf gegen das Böse nicht gewonnen. Kann er sie beide retten? via


    Meine Meinung:
    Dragons Schwur ist ein kleines Büchlein, das in der Vampyr-Welt von P.C. und Kristin Cast spielt. Es ist eine Ergänzung zu der House of Night-Reihe, die mittlerweile schon neun Teile umfasst. Mit der Geschichte, die in diesen Büchern erzählt wird, hat "Dragons Schwur" aber nicht allzu viel zu tun. Trotzdem sollte man die Reihe gelesen haben und sich in dieser Vampyr-Welt auskennen, um Drangons Geschichte folgen zu können. Diejenigen, die die Hintergrundinfos nicht haben, könnten sich schnell langweilen. Daher: House of Night-Fans werden Gefallen an dieser Geschichte finden - alle anderen: Finger weg!

    Eine nette Ergänzung, nicht unbedingt nötig, aber unterhaltsam, das ist dieses Buch. Es erzählt die Geschichte von Dragon Lankford, dem Lehrer am House of Night, der auch in den anderen Büchern der Reihe vorkommt. Die Handlung ist teilweise verwirrend, z.B. ich wusste nicht immer, wie viel Zeit zwischen den einzelnen Erzählpassagen verstrichen war. Auch das Ende, oder vor allem der letzte Satz, lies mich etwas irritiert zurück. Das kann natürlich auch daran liegen, dass ich bis jetzt nur die ersten sechs Teile der Reihe gelesen habe, und mir deshalb ein paar Informationen fehlen. Vielleicht wäre die Geschichte an sich schlüssiger, wenn ich schon mehr wüsste.

    Ich weiß nicht, wann genau man das Buch lesen sollte, um nicht gespoilert zu werden. Wie gesagt, ich bin erst beim Band sechs der House of Night-Reihe. Das hatte auch zur Folge, dass ich schon im ersten Kapitel einem großen Spoiler begegnete. Daher Achtung, ihr solltet wahrscheinlich die ersten acht Bände kennen, bevor ihr zu diesem Buch greift!

    Die Geschichte an sich ist sehr interessant und unterhaltsam. Die Charaktere sind sympathisch, auch wenn man durch die geringe Seitenzahl keine Bindung zu ihnen aufbauen kann. Langweilig wird es während dem Lesen nicht, denn - wir sind es nicht anders von dem Autorenduo gewöhnt - es passiert alles ziemlich schnell, Schlag auf Schlag. Das ist auch einer von den Gründen, warum man das Buch wunderbar in einem Rutsch durchlesen kann. Viel mehr als zwei Stunden wird man nicht brauchen, denn die Schrift ist groß, die Seiten klein, die Seitenzahl beträgt knapp 180 Seiten. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, auch wenn er in Rekordzeit zwischen gehoben und jugendlich wechselt.

    Die Aufmachung gefällt mir wirklich gut, das Buch ist ziemlich klein und dünn, aber hochwertig, mit wunderschönen Verzierungen und Bildern, die die Geschichte aufwerten. Äußerlich passt "Dragons Schwur" perfekt zu der House of Night-Reihe, auch wenn diese ein ganzes Stück größer ist. Wenn man den Schutzumschlag abnimmt, ist das Buch wie gewohnt schwarz, auf dem Buchrücken ist in heller blauer Schrift der Titel geschrieben. Das Cover zeigt ein Schwert, in dem sich eine junge, blonde Frau spiegelt. Es passt wirklich gut zur Geschichte, denn sowohl das Schwert, als auch die junge Frau spielen in dieser Geschichte eine entscheidende Rolle.

    Fazit:
    "Dragons Schwur" ist eine nette Ergänzung zu der House of Night-Reihe, die aber nicht unbedingt nötig war (soweit ich das beurteilen kann, da ich noch nicht die ganze Reihe gelesen habe). Fans des House of Night werden Gefallen daran finden, der Rest wohl eher nicht. Aufgrund der geringen Seitenzahl konnte die Handlung und auch die Charaktere nicht wirklich aufblühen, gut unterhalten wurde ich trotzdem. Daher gibt es 6 Punkte (von 10).


    ! Ich bedanke mich bei Fischer FJB für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars !

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